Kunst zum Sitzen
Zur niedersächsischen Landesgartenschau 2014 in Papenburg haben vier Kunstschulen des Emslandes – Freren, Lingen, Meppen und Papenburg – das Projekt „Kunst zum Sitzen“ entwickelt. An diesen vier Standorten im nördlichen Emsland wurden mit Kindern und Jugendlichen aus Schulen, Sozialen Einrichtungen und Kunstschulen unter Anleitung von Kunstschuldozenten insgesamt zwanzig Sitzbänke künstlerisch gestaltet. Das Projekt startete im Herbst 2013 mit einer Auftaktveranstaltung und wurde im Juli 2014 mit einer öffentlichen Präsentation der Projektarbeit auf der Landesgartenschau beendet.
Aufgestellt wurden die Bänke, die sich wie ein roter Faden über das Gelände ziehen, im März 2014. Im Anschluss an die Landesgartenschau bereichern sie weiterhin das Stadtbild Papenburgs.
Während der Planungs- und Gestaltungsphase setzten sich die Schüler*innen unterschiedlicher Klassen und Einrichtungen in Form von Arbeitsgemeinschaften mit verschiedenen Fragestellungen auseinander: Welches Thema soll dargestellt werden? Was interessiert Kinder und Jugendliche an Garten, Natur und Umwelt? Wie wurden diese Themen in der Kunst umgesetzt? Was hat das gewählte Thema mit der Landesgartenschau zu tun? Wie erstellt man einen Zeitplan? Wie teilt man am besten die Aufgaben in der Gruppe auf? Was muss bei den verschiedenen Materialien beachtet werden? Was kann gleichzeitig und was nacheinander erledigt werden? Worauf muss bei einem Gemeinschaftswerk geachtet werden? etc. Jede*r Teilnehmer*in konnte Aufgaben nach ihren/seinen Stärken und Fähigkeiten erledigen und ihre/seine künstlerischen, handwerklichen und sozialen Kompetenzen in der Gruppenarbeit erweitern.
Um das Projekt verwirklichen zu können wurden neben der Unterstützung der Stadt Papenburg und der LGS weitere Fördergelder von der Emsländischen Landschaft e.V. und der VGH Stiftung bewilligt.
Unser Dank gilt ebenfalls den drei Kunstschülerinnen Jana Sabelhaus, Sandra Thapa und Angelina Dolgeda, die unter der Leitung des Künstlers Alexej Janzen bereits zwei Bänke für die Kunstschule Zinnober als Anschauungsobjekte gestaltet hatten.
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