Aktuelle Ausstellung
Kunst im Emsland - Eine Zeitreise von 1866 bis 1973
Eine Ausstellung, die Künstlerinnen und Künstler, ihre Kunst und ihre Geschichte(n) aus dem Emsland versammelt
Mit über 150 Werken von 60 Künstlerinnen und Künstlern präsentiert das Ausstellungszentrum Gut Altenkamp einen facettenreichen Einblick in die Kunstlandschaft und Regionalgeschichte des Emslandes. Die Ausstellung ist das Ergebnis einer intensiven künstlerischen Spurensuche, die die Frage stellt: Wer war, wann und wie im Emsland künstlerisch tätig? Durch intensive Recherchen in Museen, Archiven und mit Hilfe engagierter Bürgerinnen und Bürger, die auf einen Aufruf in der Presse reagierten, konnte ein reichhaltiges Material über die Künstlerinnen und Künstler dieser Zeit zusammengetragen werden. Ein besonderes Anliegen der Ausstellung ist, nicht nur die Künstlerinnen und Künstler zu präsentieren, die in der Region nachhaltig bekannt geworden sind, sondern auch die vielen Talente, deren Werk aus unterschiedlichen Gründen fast in Vergessenheit geraten ist.
„Kunst im Emsland – Eine Zeitreise von 1866 bis 1973“ " lädt dazu ein, in die faszinierende Welt der regionalen Kunstgeschichte einzutauchen und die vielfältigen künstlerischen Perspektiven auf das Emsland zu entdecken.
Während der Ausstellungszeit ist das Café am Wochenende geöffnet und bietet hausgemachten Kuchen und Kaffeespezialitäten an.
20.08. - 20.10.2024 Vier Künstler - Vier Perspektiven
Die Ausstellung "Vier Künstler – Vier Perspektiven" im Ausstellungszentrum Gut Altenkamp präsentiert eine faszinierende Vielfalt an künstlerischen Ausdrucksformen.
Martin McWilliam
Der Keramiker Martin McWilliam wurde 1957 in Cape Town (Südafrika) geboren, 1966 zog die Familie nach England, dort studierte er Kunst und Keramik. Seit 1983 wohnt Martin McWilliam in Südoldenburg. Dort baute er sich nach japanischem Vorbild einen Holzbrandofen, in dem bis heute seine Werkstücke bei ca. 1100 Grad gebrannt werden. In seinem keramischen Schaffen geht McWilliam vom Gefäß aus, er variiert und verändert und schafft so immer neue Gestaltungslösungen, besonders typisch ist sein Spiel mit den Dimensionen und eine geradezu malerische Farbigkeit seiner Objekte, die durch den Holzbrand entstehen.
Werner Heinze
Der heute 68-jährige Maler Werner Heinze wurde in Bad Rothenfelde geboren, er lebt in der Nähe Oldenburgs, von 1983 bis 1988 war Cadaques sein Wohnsitz. Seine Themen sind oft die norddeutsche Landschaft, Architektur und hin und wieder Stillleben. Seine Malerei konzentriert sich auf das Erfassen von Atmosphäre und Stimmung, wobei Licht und Schatten eine zentrale Rolle spielen. Seine Motive reichen von lichtdurchfluteten Landschaften bis zu regennassen Straßen. Heinze schafft realistische, detailreiche Bilder, die den Betrachter einladen, sich Zeit zu nehmen und die Welt aufmerksamer wahrzunehmen.
Helmut Helmes
Helmut Helmes wurde 1949 in Lohne geboren, besuchte von 1983 bis 1989 die Hochschule in Bremen und lebt heute in Vechta. Seine Themen sind vorzugsweise blühende Landschaften, Felder, Wiesen, Strände, hin und wieder auch Portraits von Menschen und Tieren oder auch Stillleben. Ausgangspunkt seiner Gemälde sind Fotos, häufig sogar nur von Ausschnitten davon. Seine Bilder entstehen mit äußerst pastos aufgetragener Ölfarbe. Er löst sich von der Vorgabe; das Bild wird im Verlauf eines intensiven malerischen Prozesses seinem künstlerischen Schaffen unterworfen. So entstehen beeindruckende Gemälde mit Farbbergen und aus dem Spritzbeutel aufgetragenen Farbwülsten.
Armin Weinbrenner
1965 in Siegen geboren, studierte an der Fachhochschule Münster, 1992 erlangte er dort sein Diplom mit einer Reihe von Holzschnitten, einer Technik, die er auch heute noch anwendet. Dr. Annette Georgi beschreibt in einem Katalogvorwort seine typische Bearbeitungsweise der Holztafel: „ein Schnitzen und Walzen, ein Graben und Zuspachteln, Öffnen und Schließen, ein Offenbaren und Verdecken, ein Verwandeln und Heilen“. Ein großer Teil seiner Arbeiten ist abstrakt. Inspiriert durch Wanderungen hat er sich auch der Landschaftsmalerei zugewandt. Meisterhaft fängt er in seinen Berglandschaften die Kälte und Stille des Schnees ein.
Eine Ausstellung in Kooperation mit der Galerie Moderne in Bad Zwischenahn.