Was ist eine Gemeinde?

Eine Gemeinde ist ein Ort, an dem die Menschen leben. Sie haben eine eigene Regierung, das ist in Papenburg der Stadtrat. Eine Gemeinde kann eine Stadt sein, ein Dorf oder mehrere Dörfer, die sich zu einer Gemeinde zusammengeschlossen haben. Papenburg ist aufgrund der vielen Einwohner eine Stadt. In Deutschland nennt man die Gemeinden oft „Kommunen“. Das Wort kommt aus dem Französischen und bedeutet „gemeinsam“.

Jede Gemeinde in Deutschland gehört zu einem Landkreis, der zu einem Bundesland gehört. Papenburg gehört zum Landkreis Emsland und liegt im Bundesland Niedersachsen.

Jede Gemeinde darf selber regeln, was nicht auf höherer Ebene – beispielsweise durch das Land oder den Bund – bereits festgeschrieben ist. Deshalb hat jede Gemeinde ihr eigenes Gesetz, das den übergeordneten Gesetzen nicht widersprechen darf. Damit dieses Gesetz eingehalten wird, haben viele Gemeinde eine eigene Polizei, vor allem die großen. Auch Papenburg hat eine Polizei vor Ort.

Die Gemeinden haben typische Aufgaben. Am wichtigsten ist es, dass sie genau wissen, wer in der Gemeinde wohnt. Wer dorthin zieht, muss sich bei der Gemeinde anmelden und gehört dann zu den Einwohnern. In Papenburg geht man hierfür ins Bürgerbüro. Wer wegzieht, muss sich an seinem neuen Wohnort anmelden. Auf der Gemeinde kann ein Paar auch die Ehe schließen, also heiraten. Eltern müssen außerdem melden, wenn sie ein Kind bekommen haben. Die Gemeinde wird auch informiert, wenn jemand gestorben ist.

Darüber hinaus hat eine Gemeinde viele Aufgaben, die im Rathaus erledigt werden.