Arbeit am Tonfeld® für Kinder und Jugendliche

 

Bewegung wird Gestalt

 

Eine Methode zur Persönlichkeits-

förderung, -entfaltung

und -entwicklung 

 

Es geht hier immer um das Wie (Wie wird die Bewegung ausgeführt?), nicht um das Was (Welche Gestalt entsteht?)

Was heißt Arbeit am Tonfeld?

Die Arbeit am Tonfeld bezieht sich auf das tastende Begreifen der Welt. Das Kind wird in seinen emotionalen, vitalen, mentalen und sozialen Bedürfnissen angesprochen. Über die Arbeit am Tonfeld kann es seine Bewegung wahrnehmen, verarbeiten, weiterentwickeln und verändern. Darüber kann es mit sich selbst in Ausgleich kommen. Seine Selbstwahrnehmung und Handlungsfähigkeit werden gestärkt.

 

Was braucht man für die Arbeit am Tonfeld?

Das Setting besteht aus einem mit welchem Ton ausgestrichenen Kasten und einer Schale mit Wasser. 

 

Wenn das Kind am Tonfeld arbeitet und sich auf diese Weise mitteilt, braucht es eine fachlich ausgebildete Begleitung, damit es sich durch diese in seinem Tun verstehen kann. 

 

Die Ziele...

... der Arbeit am Tonfeld sind

Innere Stabilität, Halt und Sicherheit, 

die das Kind in der Bewegung finden soll. Bewegung (Sensorisch, motorisch, taktil) und sinnliche Wahrnehmung werden wechselseitig verknüpft. Sie aktivieren und regulieren sich gegenseitig und unterstützen auf diese Weise die Entwicklung. Das Kind ist immer bestrebt mit sich selbst in Ausgleich zu kommen. Diesem Bestreben kann es im Tonfeld nachkommen, sich aufrichten, ins Gleichgewicht kommen und positionieren.

 

Die Arbeit am Tonfeld kann z.B. angewendet werden bei 

  • Entwicklungsverzögerungen
  • Lern- und Sprachbeeinträchtigungen
  • Verhaltensauffälligkeiten
  • Sensorischen Integrationstörungen
  • Ängsten
  • schwierigen Lebensbedingungen wie Beziehungskonflikten und - verlusten
  • Traumata

 

Wissenswertes

Eine Einheit findet immer einzeln statt. Ein Block umfasst ca. 10 Einheiten zu je 60 Min.

Die Einheiten werden gefilmt. Die Filme dienen ausschließlich Analysezwecken.

Eltern-/Lehrer-/Erziehergespräche finden nach Vereinbarung statt.

Eine Einheit kostet 60,00 €. Fahrtkosten der Tonfeldbegleitung werden nach Aufwand berechnet.

 

Wer hat's erfunden?

Prof. Heinz Deuser erfand die Arbeit am Tonfeld in den 1970er Jahren, um die Bewegung der Hände im Tasten und Greifen sichtbar zu machen. Im Tonfeld kann sich "jede*r nach seinem Lebensbedürfnis in und zu seiner Geschichte formen", so Deuser. Er entwickelt die Arbeit am Tonfeld kontinuierlich weiter.

www.tonfeld.de

Wir sind zu erreichen:

Montag bis Donnerstag
von 9 bis 12 Uhr sowie
von 14 bis 17 Uhr
Freitag von 9 bis 13 Uhr